>> Häfen – VWG hält an Kritik fest <<

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 8. August 2013 (Auszug):

Die Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) im Kreistag halten (…) an ihrer Kritik an DeltaPort fest. Aus anfangs neun Millionen Euro genannten Sanierungskosten seien nun 12,4 Millionen geworden. Man habe höhere Baukosten vorausgesagt, so Fraktionschef Martin Kuster. Er bleibe dabei, der Kreistag habe sich zur „Übernahme des unrentablen Stadthafens politisch erpressen lassen“. Der VWG-Chef fürchtet, dass die Kosten „unbegrenzt“ steigen: „Ein Affront gegen den Kreistag ist, dass er von der Kostenexplosion um rund 30 Prozent, noch bevor mit der Sanierung begonnen wurde, aus der Presse erfahren muss.“ Das Thema werde die VWG nun diskutieren lassen.

Für vollständige Presseerklärung der VWG hier klicken!

 

>> Ausstieg aus Flugplatz Schwarze Heide <<

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 27. Juli 2013 (Auszüge):

In Sachen Verkehrslandeplatz Schwarze Heide bei Hünxe waren die Grünen im Weseler Kreistag schon immer sehr skeptisch. Mittlerweile fordern sie offen den Ausstieg des Kreises aus der Gesellschaft. (…) Die VWG sind bekanntlich Schwarze-Heide-Kritiker, in CDU, SPD und FDP sind es Einzelne.
Anmerkung: Bereits im letzten Sitzung des Fachausschusses „Kreisentwicklung“ des Kreistages forderte VWG-Fraktionsvorsitzender Martin Kuster, aus der hohe Verluste bringenden Flugplatzgesellschaft schnellstmöglich auszusteigen. Es zeichnet sich deutlich ab, dass die Landebahnverlängerung – wie von der VWG vorhergesagt – ein Millionengrab ist, anstatt die erhoffte Trendwende zu bringen.
Weitere Infos über die Positionen der VWG zum Landeplatz Schwarze Heide:
https://archiv.vwg-kreistag-wesel.de/thema/flugplatz-schwarze-heide/

 

>> Am Flugplatz Kredit verspielt? <<

Die WAZ Bottrop berichtet am 18.05.2013  über nicht die nicht endenden finanziellen Belastungen für die Kommunen durch das Millionengrab „Landeplatz Schwarze Heide“ (Ausschnitte):

Die Flugplatzgesellschaft Schwarze Heide macht Jahr für Jahr große Verluste. Ihre Gesellschafterinnen helfen jedes Jahr mit Zuschüssen von insgesamt 280.000 Euro aus. (…)

Alles in allem weist der aktuelle Beteiligungsbericht der Stadt in den letzten fünf Jahren für die Flugplatzgesellschaft aber Jahr für Jahr Fehlbeträge um die 200.000 Euro aus. 2010 wuchsen die Verluste auf über 310.000 Euro an, 2011 betrug das Minus sogar 614.000 Euro.

Anmerkung: Die VWG-Kreistagsfraktion warnte immer wieder vor dem Millionengrab und stimmte neben den Grünen als einzige politische Gruppe im Kreistag gegen die unsinnige und überflüssige Landebahnverlängerung. Von den ursprünglich mal in Aussicht gestellten 1.000 neuen Arbeitsplätzen ist weit uns breit nichts zu sehen. Stattdessen werden Millionen Euro verpulvert, die an anderer Stelle für wirtschaftliche und soziale Entwicklung dringend benötigt würden. Es ist darum dringend ein Umsteuern geboten – notfalls die Aufgabe dieses Landeplatzes als Regionalflughafen und stattdessen die Rückbesinnung auf den Flug- und Segelsport. Ein Ende mit Schrecken ist immer noch besser als ein Schrecken ohne Ende!

Beiträge aus dem Archiv über unseren langjährigen politischen Widestand gegen das Millionengrab Schwarze Heide: hier klicken!

>> Cramer und Kuster: Pro Familienkarte <<

„Der Weseler“ berichtet am 6. Mai 2013:

VWG unterstützt Kreisdirektor bei Werbung

Zum Greifen nah ist die von der VWG-Kreistagsfraktion beantragte kostenlose kreisweite Familienkarte.
Es wäre eine Riesenchance für die Einzelhandels- und Dienstleistungsbranche, wenn sie dieses Projekt unterstützen würde, indem sie mithilfe von Partnerunternehmen eine ausreichende Anzahl von familienfreundlichen Angeboten für Karteninhaber beim Kreis Wesel anmeldet.
Denn es handelt sich dabei nicht nur um ein Projekt, das die Familienfreundlichkeit im Kreis Wesel kostengünstig und effizient steigert. Es dient auch der Wirtschaftsförderung, weil Geschäfte und Dienstleistungsunternhemen Kaufkraft im Kreis Wesel binden können. Zudem bedeutet eine höhere Attraktivität des Niederrheins als Wohnort für Familien auch, dass weiterhin genügend Konsumenten bei uns leben werden.

„Wenn in anderen Kommunen und Kreisen im Land NRW die Familienkarte bereits ein großer Renner ist, warum soll dies im Kreis Wesel mit seinen großen Einkaufsstädten Moers, Dinslaken und Wesel, aber auch mit seinen vielfältigen Anbietern in den kleineren Kommunen anders sein?!“, unterstützt die VWG den Appell des Kreisdirektors an die Unternehmen, sich an der beantragten Einführung einer kreisweiten Familienkarte zu beteiligen.

>> Noch ein Hindernis <<

Die WAZ Bottrop veröffentlichte am 20. April folgenden Kommentar von Norbert Jänecke zum Landeplatz Schwarze Heide, gegen dessen Landebahnverlängerung als Millionengrab sich die VWG mit hohem Engagement, aber leider erfolglos eingesetzt hatte (siehe vwg-kreistag-wesel.de/?s=schwarze+heide) :

„Einfacher wird es gewiss nicht werden, das Gewerbegebiet am Flugplatz Schwarze Heide erfolgreich an den Markt zu bringen. Selbstverständlich ist es hinderlich, dass dort demnächst eine Firma wieder Sand ausgraben darf.
Das ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis. Schließlich hatte uach die Stadt dies lange so gesehen. Weshalb hätte sie sonst mit der Firma Euroquarz den befristeten Verzicht auf Auskiesung aushandeln sollen? Der Vertrag mit der Firma diente dazu, die Vermarktungschancen für das Terrain am Flugplatz zu verbessern. Das gab die Stadt ihren Kritikern ja schriftlich.
Die Auskiesung schadet indes nicht allein. Auch die Reservierung fürs flugaffine Gewerbe hat sich als Hindernis erwiesen. Es gibt in allen Ratsparteien Zweifel daran, dass Firmen aus der Flugzeugbranche sich für die Schwarze Heide interessieren. Daran dürfte auch die neue Vermarktungsstudie kaum etwas ändern.“