>> VWG: Kreis soll unter radfreundliche Kommunen <<

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 11.08.2010:

Die Stadt Wesel rühmt sich schon seit Jahren damit, zu den fahrradfreundlichen Kommunen zu gehören. Auch zahlreiche Kreise gehören der Arbeitsgemeinschaft in NRW. Nun soll der Kreis Wesel ebenfalls Mitglied werden. Dies beantragte Martin Kuster, Fraktionsvorsitzender der Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) im Kreistag. Generelles Ziel der AG fahrradfreundliche Städte (AGFS) sei es, so Kuster, sich für optimale Bedingungen für Nahmobilität, Nahversorgung und Naherholung einzusetzen. Leider sei der auch auf Radtourismus ausgerichtete Kreis Wesel noch nicht in der AGFS.

Antrag auf eine Querungshilfe Eyller Straße / Wandelweg

Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Müller,

um in der Stadt Kamp-Lintfort den Benutzern des Wandelweges und hier vor allem Kindern und älteren Menschen eine sichere Überquerung der Eyller Straße (L491) zu ermöglichen und Unfällen vorzubeugen, besteht die Notwendigkeit der Schaffung einer Querungshilfe in diesem Bereich.

Die VWG-Kreistagsfraktion bittet Sie, sich gemeinsam mit der Stadt Kamp-Linftfort beim Land NRW als zuständige Gebietsköperschaft für eine Querungshilfe auf der Eyller Straße in Höhe des Wandelweges einzusetzen.

Antrag auf Mitgliedschaft in der AGFS

Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Müller,

im Namen der VWG-Kreistagsfraktion beantrage ich, den Kreistag über die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW
e. V. entscheiden zu lassen.

Begründung:

Generelles Ziel der Mitglieder der AGFS ist es, sich gemeinsam für optimale Bedingungen für Nahmobilität, Nahversorgung und Naherholung einzusetzen. Unter Nahmobilität versteht die AGFS nichtmotorisierte, individuelle Mobilität im räumlichen Nahbereich, vorzugsweise mit dem Fahrrad, zu Fuß, aber auch mit anderen nicht motorisierten Verkehrsmitteln (z. B. Inlinern, Kickboards, Skateboards u.a.).

Rund die Hälfte aller Autofahrten finden im Bereich der Kurzstrecke statt. Hier sieht die AGFS den strategischen Ansatzpunkt für die Förderung des Fahrradverkehrs, d. h. für ein Umsteigen vom Auto auf das Fahrrad. Ein hoher Radverkehrsanteil entspannt die verkehrliche Situation und schafft darüber hinaus Freiräume für den Kfz-Verkehr.

Bereits zahlreiche Kreise haben sich der AGFS angeschlossen: Städteregion Aachen, Kreis Borken, Kreis Euskirchen, Kreis Lippe, Kreis Recklinghausen, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Kreis Soest, Kreis Steinfurt, Kreis Unna, Kreis Viersen. Leider ist der niederrheinische und insbesondere auch auf den Wirtschaftssektor (Rad-)Tourismus ausgerichtete Kreis Wesel bislang noch nicht unter den Mitgliedern zu finden, was sich nach unserer Überzeugung schnellstens ändern sollte.

>>Netzwerk Verkehrssicherheit im Kreis Wesel<<

Anfrage der VWG an den Landrat Dr. Müller:

Mit der letzten Niederschrift des zuständigen Fachausschusses wurden den
Kreistagsfraktionen die Ergebnisse der zweiten Forumsveranstaltung des
„Netzwerkes Verkehrssicherheit im Kreis Wesel“ zugesandt. Dies nahm Herr Kuster
zum Anlass, um mal nachzuschauen, ob die Ergebnisse des Netzwerkes auch
auf www.kreis-wesel.de zu finden sind. Doch weder hat die VWG die
Ergebnisse des Forums noch eine Vorstellung des Netzwerks an sich auf
der Homepage finden können. Dabei würde diese Thematik sehr gut in diese
Rubrik aufgenommen werden können:

http://www.kreis-wesel.de/C125748F00381320/html/331B4ECEC80C0502C12574B00049CF35?opendocument&nid1=13415_83046

Herr Kuster bittet nun darum, eine webbasierte Vorstellung des Netzwerkes zu
veranlassen.

>> Mehr Sicherheit für Radfahrer im Straßenverkehr <<

Die NRZ Xanten berichtet am 23. April 2010:

Das Forum Netwerk Verkehrssicherheit hat ein Handlungskonzept verabschiedet. Mit dem Ziel, den Straßenverkehr für Radfahrer sicherer zu machen, hat das Netwerk Verkehrssicherheit ein Forum ins Leben gerufen, in dem zusammen mit Vertretern der Kreispolizeibehörde, der Kreisverkehrswacht und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrer diskutiert werden.
Als notwendig angemerkt wurden dabei unter anderem, dass neben der Verkehrsüberwachung auch eine radverkehrsfreundliche Infrastruktur und die Schaffung neuer Radwege. So soll der Straßenverkehr radfahrfreundlicher organisiert werden.