Die NRZ Dinslaken-Voerde berichtet am 28. Oktober 2014 (Auszüge):
Scharfe Kritik übt Martin Kuster, Vorsitzender der WGV und stellvertretender Vorsitzender der FDP-/VWG-Kreistagsfraktion, an Äußerungen der Voerder Kämmerin und Sprecherin der kommunalen Kämmerer im Kreis, Simone Kaspar, im Zusammenhang mit der geplanten Erhöhung der Kreisumlage um 17,3 Millionen Euro. (…) Es gebe ein paar Stellschrauben, an denen der Kreis selbst drehen könne, sagte Kaspar, wobei sie auch auf die Übernahme der Kosten für die Verbraucherberatung als eine freiwillige Leistung verwies. An diesem Punkt setzt Kusters Kritik an: Kaspar „sollte sich künftig angewöhnen, rechtzeitig öffentlich Position zu beabsichtigten Mehrausgaben des Kreises zu beziehen und nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist“. Wenn von ihr „die fünfstellige Übernahme von Kosten für alle drei Verbraucherberatungsstellen im Kreis Wesel erst medial kritisiert wird, nachdem diese in der letzten Kreistagssitzung durchgewunken wurde, dann hat sie damit rein gar nichts erreichen können“. Kuster erinnert an den durch die FDP-/VWG-Kreistagsfraktion gestellten und von allen anderen Fraktionen „abgeschmetterten Antrag“, die „Anzahl der Verbraucherzentralen auf zwei zu reduzieren, um die Stadtfinanzen zu schonen“. Ihre Forderung habe sie frühzeitig öffentlich artikuliert, die Unterstützung der Stadtkämmerer sei „gleich Null“ gewesen.