Kreis ärgert sich über Eile bei Landes-Entwicklungsplan

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 28. November 2013 (Auszüge):

Mit großem Unbehagen arbeiten Politik und Verwaltung an der Stellungnahme des Kreises Wesel zum neuen Landesentwicklungsplan (LEP). Hintergrund des Ärgers ist die große Eile, mit der das zukunftswichtige Papier nun erstellt werden muss. (…) Aus fast allen Fraktionen gab es Ergänzungsvorschläge zum Textentwurf der Verwaltung. Von Ulrike Theußen (CDU) zum Beispiel zur Wiedernutzbarmachung landwirtschaftlicher Flächen nach Abgrabungen und von Hans-Peter Feldmann (VWG) zu potenziellen Überflutungsarealen, die Sonderschutzgebiete werden sollten. Verwaltungsmann Helmut Czichy erläuterte, man habe bewusst den Entwurf knappgehalten und die als gut befundenen Dinge des LEP nicht erneut aufgegriffen. Dennoch könnten auch noch Nachträge eingebracht werden.

>> VWG besichtigt Asdonkshof <<

Die Rheinische Post Niederrhein berichtet am 29. Juli 2013:

Die VWG-Kreistagsfraktion besichtigte erstmals das Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof, um sich über den aktuellen technischen und wirtschaftlichen Stand des kreiseigenen Betriebes zu informieren. Bereichsleiter Udo Jessner verdeutlichte den Teilnehmern zunächst im Rahmen einer Präsentation die Bandbreite der Abfallentsorgung: Der Schwerpunkt liegt zwar bei der Müllverbrennung, die gleichzeitig der Strom- und Fernwärmegewinnung diene.

Doch macht auch die stoffliche Behandlung einen Großteil der Abfallverwertung aus. Stolz präsentierte der Bereichsleiter die Abgaswerte, die aufgrund hochwertiger Filteranlagen nur einen Bruchteil der zulässigen Grenzwerte erreichen. Der damalige Widerstand der Bevölkerung habe mit dazu beigetragen, dass Asdonkshof mit der Rauchgasreinigung heute zu den modernsten und umweltfreundlichsten Müllverbrennungsanlagen Europas gehöre.

>>Die Bedrohung ist real!<<

Das Wochenmagazin berichtet am 03.07.2013 (Auszüge):

HochWasserSchutz-Initiative warnt: „Wenn alles so bleibt, geht Deutschland einer Katastrophe entgegen.“

Wochenlang haben uns die Bilder der Flut von Donau und Elbe in Atem gehalten. Hier bei uns am Niederrhein blieb „Vater Rhein“ in seinem Bett. Aber wie lange noch?

Hans Peter Feldmann, Sprecher der HochWasserSchutz-Initiative am Niederrhein, warnt: „Die Bedrohung ist real. Wenn alles so bleibt, wie es ist, geht Deutschland sehenden Auges und völlig unvorbereitet einer Hochwasserkatastrophe entgegen. Und das Gefährdungs- wie Schadenspotenzial im „deichgeschützten“ Überflutungsgebiet des Niederrheins ist weitaus größer als an der Elbe: in etwa beträgt es das Zehnfache von dem der Elbe. Bedingt durch die Auswirkungen des Bergbaus gibt es weltweit kein Gebiet, das ein höheres Risiko trägt.“ (…)

>>Die Bedrohung ist real!<< weiterlesen

Anfrage zur Abluft der Firma Silesia in Kalkar

Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Müller,

Bewohner umliegender Ortschaften auch im Kreisgebiet (insbesondere Xanten, aber auch bis hin nach Hamminkeln) beklagen eine unerträgliche Abluft bei der Firma Silesia im Rahmen ihrer Produktion von Aromastoffen. 

Besteht für den Kreis Wesel als angrenzendes Kreisgebiet die rechtliche Möglichkeit, die eine offenbar hohe Geruchsbelästigung hervorrufenden Immissionen zu überprüfen und ggf. ihre Abstellung durch Filterung zu fordern? Ist die Kreisverwaltung diesbezüglich schon tätig geworden?