>> Kreistag lehnt Factory-Outlet-Center ab <<

Niederrhein-Anzeiger berichtet am 2. Juli 2008 (Auszüge) :

Mit den Stimmen von CDU, Grünen und VWG hat der Kreistag den Antrag der SPD-Fraktion auf Zustimmung zur Ansiedlung eines Factory-Outlet-Centers in Dinslaken-Lohberg abgelehnt. Landrad Dr. Müller enthielt sich dabei. Dr. Hans-Georg Schmitz (CDU) äußerte Zweifel, dass ein solches Center für den Einzelhandel förderlich sei.

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Martin Kuster (VWG) hielt das Outlet-Center für eine Totgeburt und lehnte es daher ab.

Heftig diskutierte man erneut über einen möglichen Austritt aus dem RVR. Die Entscheidung darüber wird in der September-Sitzung des Kreitages fallen.

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Martin Kuster (VWG) betonte, dass die VWG sich abschließend zwar erst im August entscheidet, tendenziell aber wohl einen Austritt befürworten werde. Die FDP hatte sich bereits im Vorfeld für einen Austritt ausgesprochen. Zur Kündigung bedarf es einer 2/3 -Mehrheit im Kreistag.

>> RVR-Austritt spaltet die SPD-Kreistagsfraktion <<

Rheinische Post berichtet am 12. Juni 2008 (Auszüge):

In der SPD-Kreistagsfraktion gehen die Meinungen zu einem Austritt des Kreises Wesel aus dem Regionalverband Ruhr (RVR) längst auseinander. Vorsitzender Hellmut Fischer sagte gestern im Kreisausschuss zwar erneut, dass in Ruhe bewertet und abgewogen werden müsse. Bekanntlich wollen die Genossen erst im September auf einem Unterbezirksparteitag über ihre Haltung entscheiden. Doch im Kreisausschuss prallten die Meinungen schon öffentlich aufeinander. Gerd Drüten (Voerde) argumentierte für den Verbleib im RVR, Daniela Schwitt (Schermbeck) dagegen.

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>> RVR: Drinbleiben ist teurer <<

Rheinische Post berichtet am 30. Mai 2008 (Auszüge) :

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Oktober muss der Kreis Wesel entscheiden, ob er im Regionalverband Ruhr (RVR) Mitglied bleiben will. Die nächste Möglichkeit ergäbe sich erst in zehn Jahren. Bleibt der Kreis Wesel bis 2019 drin, macht er einen Verlust von 16 Millionen Euro. Dies geht aus der Vorlage der Verwaltung hervor, die den Mitgliedern des Kreisausschusses jetzt frisch auf den Tisch kam. Das dicke Papier fußt auf der Arbeit einer Gruppe (Landrat plus Politik), die vom Wirtschaftsprüfer Ache und Partner aus Neukirchen-Vluyn begleitet wurde.

Die umfangreiche Zusammenstellung birgt jenes Zahlenmaterial, das bisher für eine nüchterne Betrachtung der anstehenden Entscheidung vermisst wurde. Und es enthält eine klare Position des Kreises für weitere Verhandlungen mit dem RVR.

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Die Zusammenstellung des Kreises für die weiteren Beratungen ist zeitgleich an seine 13 Mitgliedskommunen verschickt worden. Sie sollen zur breiten Willensbildung für Oktober beitragen.

Die Beteiligung am Freizeitzentrum Xanten würde der Kreis übernehmen.

Den ganzen Artikel finden Sie unter folgendem Link:

RP-online: RVR: Drinbleiben ist teurer

>> AGR-Risiko wächst – Kreis will Deckel <<

Rheinische Post Wesel berichtet am 21. Mai 2008 (Auszüge):

Der angeschlagenen RVR-Tochter Abfallgesellschaft Ruhr (AGR) traut im Kreis Wesel keiner mehr über den Weg. Technischer Dezernent Hans-Joachim Berg bekam im Ausschuss für Bauen- und Abfallwirtschaft gestern einstimmig Rückendeckung für eine klare Forderung an die Bezirksregierung: Sie soll umgehend für die Abdeckung der Deponie Rheinberg sorgen. Hintergrund ist die finanzielle Schieflage der AGR, die laut Berg „immer prekärer wird“.

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Intern strittig war nur das Durchreichen von fünf Millionen Euro Zusatzerlös (Drittmengen) bei der Müllverbrennung an die Kommunen. Allein Grüne und VWG wollten damit die kreiseigene Gebühr senken. Das Gros will die Wohltat für Bürger den Gemeinden überlassen.