>> Doppelhaushalt beschlossen <<

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 18. März 2013 (Auszüge):

Der Kreistag hat den Doppelhaushalt 2013 / 2014 mit breiter Mehrheit bei fünf Gegenstimmen (FDP) und drei Enthaltungen (VWG) beschlossen. (…)

Heinz Dams (FDP) kritisierte, dass Landrat Dr. Ansgar Müller nicht alle Sparmöglichkeiten ausgeschöpft habe, Beispiel Kreisleitstelle. Martin Kuster (VWG) schloss sich der Kritik an: „Der Doppelhaushalt gaukelt den Kommunen eine Sicherheit vor, die es nicht gibt.“

>> Kreisleitstelle: Friedrichsfeld als Ort prüfen <<

Die NRZ Niederrhein berichtet am 13. Februar 2013 :

WgV unterstützt Antrag der VWG

Die Fraktion der Wählergemeinschaft Voerde (WGV) unterstützt den Antrag der Kreisfraktion der Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG), für den Neubau der Kreisleitstelle durch die Kreisverwaltung Wesel Friedrichsfeld als Standort zu prüfen.

Das betreffende Grundstück an der B8, auf dem das vom Voerder Rat beschlossene neu zu errichtende Gerätehaus des Löschzugs Friedrichsfeld entstehen wird, biete ausreichend Flächenpotenzial für die Errichtung eines weiteren Gebäudes, liege überdies sehr zentral und verfüge über eine erstklassige verkehrliche Anbindung.

Auch wenn Wesel der Hauptverwaltungssitz des Kreises ist, dürfe durchaus bei der Wahl von neuen Verwaltungsstandorten „ein Gebietsproporz in die Überlegungen Einzug halten, der die kreisangehörigen Kommunen bei Investitionen nicht außer Acht lässt. Dies besonders, wenn wie in diesem Fall mindestens gleichwertige Vorraussetzungen durch den Standort geboten werden“, so die WGV. Darüber hinaus hält sie die Finanzierung als PPP-Modell auch für den Kreis für eine „bedenkenswerte Variante zur Realisierung von Funktionsgebäuden in den Zeiten finanziell angespannter kommunaler Haushalte“.

>> FDP spricht von einem Schildbürgerstreich <<

Die NRZ Niederrhein berichtet am 16. Februar 2013 (Auszüge):

Der Landrat ist ein Verschwender sagt die FDP im Kreis Wesel. (…) In Zeiten moderner Kommunikationstechnologie müsse die Kreisleitstelle zur Einsatzkoordinierung nicht zwangsläufig in Wesel angesiedelt sein. (…) Ihr Neubau solle dort entstehen, wo es am kostengünstigsten ist: In Angliederung an neue Feuerwehrhäuser in Voerde oder Dinslaken oder auch Moers. Ähnlich wie die VWG hat die FDP kein VErständnis, dass für die geplante Zusammenlegung aller drei Moerser Berufskollegs (…) bestehende Werte vernichtet werden sollen (…). „Der geplante Abriss des gerade teuer sanierten Kollegs für Technik sei „Wahnsinn“, „ein Schildbürgerstreich“. (…)

>> Kreisleitstelle in Friedrichsfeld: „Ein interessanter Gedanke“

Die NRZ Dinslaken berichtet am 16. Februar 2013:

Als „interessanten Gedanken“ bezeichnet Planungsdezernent Limke den Vorschlag der Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG), als Standort für die neue Kreisleitstelle die Fläche an der B8/Hugo-Müller-Straße zu prüfen. Würde der Kreis ein solches Ansinnen, das auch von der Wählergemeinschaft Voerde unterstützt wird, an die Stadt herantragen, werde sie sich damit befassen – wobei u. a. geprüft werden müsste, ob das Gelände eine derartige Nutzung  überhaupt hergebe. Ein Vorstoß seitens des Kreises scheint sehr unwahrscheinlich: So hatten sich CDU, SPD und Grüne im Kreis-Bau- und Gesundsheitsausschuss für den Bau der Kreisleitstelle in Wesel an der Jülicher Straße ausgesprochen. Die endgültige Entscheidung trifft der Kreistag am 14. März.

>> Kusters Kampf gegen die einträchtigen Großen <<

Die NRZ Wesel berichtet am 13.Februar 2013:

Martin Kuster sagt „den großen Fraktionen“ im Kreistag den Kampf an. Mit seiner Vereinigten Wählergemeinschaft (VWG) tritt er gegen die Übermacht aus CDU, SPD und Grünen an, die zu den Millionen-Projekten Kreisleitstelle und Berufskollegs in Moers die gleiche Grundsatzentscheidung getroffen haben. Dennoch hält er dagegen und greift auch gleich noch die Kreisverwaltung an.

Viel Geld ließe sich mit den Alternativlösungen der VWG sparen, will er beweisen. In Moers werde der Widerstand des Mercator-Kollegs gegen die Campus-Projekt-Pläne wachsen, sagt er voraus und weiß Marianne Meylahn mit ihrer dortigen Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) an seiner Seite. Das Kolleg–Vorhaben will er zum Wahlkampf-Thema machen. >> Kusters Kampf gegen die einträchtigen Großen << weiterlesen