>> Familienkarte für den Kreis Wesel<<

Die Einführung der Familienkarte im Kreis Wesel ist auf einem sehr gutem Weg. Durch eine unverbindliche Vorabumfrage des Kreises in Wesel und Dinslaken im Bereich des Einzelhandels zeigt, dass sich bereits viele Geschäftsinhaber/innen bereit erklären, die Familienkarte in Form von Vergünstigungen zu unterstützen.

Weitere Informationen unter: Kreis Wesel Drucksache Nr. 1270VIII[1]

 

>> Martin Kuster: „Ich will die Familienkarte auch für Wesel, Moers und Dinslaken!“ <<

Das Wochen-Magazin berichtet am 14. März 2012:

Im Niederrhein-Kreis Neuss gibt es sie schon seit 2006: die Familienkarte. Vielleicht auch bald im Kreis Wesel. Jedenfalls dann, wenn‘s nach den Vorstellungen der VWG-Gruppe (Vereinigte Wählergemeinschaften im Kreis Wesel) im Kreistag geht. Die VWG beantragt, eine solche Familienkarte auch im Kreis Wesel einzuführen. Martin Kuster (Foto) und seine Crew finden diese kostenlose Möglichkeit, mit der Erziehungsberechtigte mit Kind(ern) bis 18 Jahren zahlreiche Vergünstigungen und Angebote erhalten, nachahmenswert.
Auch die Städte Duisburg, Krefeld sowie Düsseldorf haben mit der Einführung der Familienkarte ein deutliches Zeichen für eine familienfreundlichere Stadt gesetzt. Die Vorteile liegen auf der Hand – und zwar für alle Beteiligten.

Denn: Erziehungsberechtigte mit Kindern bis 18 Jahren erhalten zahlreiche Vergünstigungen und Angebote, die Kaufkraft der Familien wird gestärkt, Firmen gewinnen neue Kunden und den Stammkunden wird ein zusätzlicher Service geboten. Nicht zuletzt ein weiterer Weg, der schwindenden Kaufkraft Einhalt zu gewähren.

„Unter dem Strich: Für Einzelhandel, kulturelle Einrichtungen und Dienstleister eine gute Werbung, für Familien spürbare Ersparnisse“, bringt es Martin Kuster, Sprecher der VWG-Kreistagsfraktion, auf den Punkt. „Auf den Kreis kommen lediglich Kosten für Einführung und Ausgabe der Familienkarte zu: Für die Einführung in den ersten beiden Jahren je 60.000 Euro – das sind 0,013 Prozent der Ausgaben des Kreises – und in den Folgejahren 25.000 Euro“, so Kuster weiter. „Eine bezahlbare Möglichkeit der kommunalen Familienförderung. Von den Vorteilen profitieren alle Familien, nicht nur HartzIV-Empfänger.“

Die VWG-Kreistagsfraktion schlägt vor, die Einführung einer Familienkarte zunächst in den linksrheinischen Städten Kamp-Lintfort und Moers sowie in den rechtsrheinischen Städten Dinslaken und Wesel zu realisieren.

„Innerhalb der Pilotphase könnte nach erfolgreicher Einführung der Familienkarte in den genannten Kommunen schnellstmöglich auch allen anderen Städten und Gemeinden aktiv die Möglichkeit angeboten werden, sich an der Familienkarte zu beteiligen.“ Und: Nicht zuletzt beweist die laufende Unterschriftenaktion der VWG, dass der Bedarf auch im Kreis Wesel vorhanden ist. Kreisweit sind mittlerweile mehr als 600 Unterschriften zusammen gekommen.

Unterschriften können auch abgegeben werden auf der Internet-Seite der VWG

>> Den Bypass wieder aufgerollt <<

Die Rheinische Post Xanten berichtet am 19. April 2011:

Hochwasserschutz für den Niederrhein: Das Schadenpotenzial ist 200 Milliarden Euro gigantisch, doch der Tatendrang bleibt gebremst. Hans-Peter Feldmann und Martin Kuster sprachen jetzt mit SPD-Abgeordneten.

Xanten Um die Diskussion um einen Hochwasserschutz in Schwung zu halten, der nicht nur aus einer ständigen Erhöhung der Deiche besteht, nutzen Feldmann und Kuster die gesamte Klaviatur. Erst vor wenigen Wochen hat sich der Birtener Hans-Peter Feldmann, Sprecher der Hochwasserschutz-Initiative (HWS), mit dem CDU-Europaabgeordneten Karl-Heinz Florenz getroffen. Denn wirksamer Hochwasserschutz am Niederrhein ist – so Feldmann – auch eine europäische Aufgabe. Der HWS-Sprecher lässt nicht locker, die Politik an die zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema „Nordkanal“ zu erinnern, der inzwischen Bypass zwischen Maas und Rhein genannt wird.

Einsatzleitstelle im Keller

Für Martin Kuster, Vorsitzender der Kreistagsfraktion der Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) kommt überdies hinzu, dass der Kreis Wesel keinen Katastrophenschutzplan für den Fall der befürchteten großen Hochwasserkatastrophe am Niederrhein hat. Und die werde zwangsläufig kommen. Feldmann: „Das Prinzip Oberlieger schützen Unterlieger funktioniert nicht, weil am Oberrhein nicht ausreichende Ausdehnungsflächen für den Rhein ausgewiesen werden können. Zudem haben wir am Niederrhein kein normales Flussgebiet; hier kommen noch zahlreiche Senkungsmulden hinzu, die der Bergbau verursacht hat.“ Und Kuster spottete im Gespräch mit der RP: „Dafür verlegt der Landrat die Einsatzleitstelle aus Kostengründen ins Untergeschoss des Kreishauses. Und das liegt unbestritten und nachgewiesen im Hochwassergebiet.“

Rund eineinhalb Stunden lang ließen sich in der vergangenen Woche die SPD-Landtagsabgeordneten Wolfgang Roth, Norbert Meesters, Andre Stinka und Ibrahim Yetin in die Thematik einführen. „Aufmerksame Zuhörer“, attestierten Feldmann und Kuster anschließend, „auch wenn sie beim Thema Nordkanal geschluckt haben.“ Mit dem Nordkanal ist die Fortsetzung des Albertskanal gemeint, der heute bereits von Antwerpen bis Maastricht reicht. Er wäre – so berufen sich Feldmann und Kuster auf vorliegende Studien – nicht nur ein Bypass für die Ableitung extremer Hochwasser, sondern könnte als Wasserstraße auch wirtschaftlich genutzt werden. Planungen wie der „Eiserne Rhein“ könnten verzichtbar werden und die Betuwe-Linie verlöre an Bedeutung. Die Planung einer solchen Wasserstraße ist nicht neu. Feldmann: „Bereits Napoleon plante den Nordkanal, der Wasserkreuz mit der Maas und der Niers vorsah – wenn auch aus anderen Beweggründen.“ Die wirtschaftliche Bedeutung des Nordkanals macht das Projekt wieder interessanter. Denn Feldmann geht davon aus, dass sich der Warenverkehr zwischen Europa, den arabischen Ländern und Fernost nach Antwerpen mit dem Lückenschluss im Gotthardtunnel neu orientiert.

Fakten zusammenstellen

Mit der wachsenden wirtschaftlichen Bedeutung und der Einbindung der EU sehen auch die SPD-Abgeordneten ein Packend, um die Diskussion im Landtag aufzurollen. Hans-Peter Feldmann und Martin Kuster haben jetzt den Auftrag angenommen, alle Fakten für die politische Diskussion in Düsseldorf zusammenzustellen. Feldmann: „Dafür benötigen wir rund zwei Monate Zeit.“

>> VWG: Versagen der Leitstelle ausschließen <<

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 26. November 2010:

kreis wesel Die Vereinigte Wählergemeinschaften fürchten den Super-GAU. Wenn nämlich die Kreisleitstelle für das Rettungswesen ins Untergeschoss des Kreishauses gelegt werden, dann liegt sie laut Verwaltung „im potenziellen Überflutungsbereich“. VWG-Sprecher Martin Kuster forderte nun, dass ein Versagen der ANlagen, etwa im Falle eines Deichbruchs, ausgeschlossen werden müsse.

>> Sparkasse: Politik nicht zu Verzicht bereit <<

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 18. November 2010 (Ausschnitte):

Normalerweise verhandeln Kommunalpolitiker über die diversen Aufwandsentschädigung, die es für Ratsmitglieder noch neben der städtischen Entschädigung für besondere Mandate gibt, im stillen Kämmerlein. Gestern wurde diese Debatte in der Zweckverbandsversammlung der Sparkasse am Niederrhein öffentlich geführt. (…)

Dr. Hans-Georg Schmitz Farbe und erklärte, man wolle beim bisherigen Satz bleiben. Die SPD schwieg. Im Vorfeld hatten aber ihre Vertreter durchblicken lassen, dass man auf keinen Euro verzichten wolle. (…) Den Satz von 320 Euro bekommen übrigens neben den Mitgliedern der Zweckverbandsversammlung auch die des Verwaltungsrates und der Beiräte, die es im Norden des Altkreises Moers gibt. Zu Marianne Meylahns (VWG) Vorschlag, das eingesparte Geld zu spenden, meinte Schmitz übrigens nur, jeder könne selbst für sich entscheiden, zu spenden.