UWG und VWG informierten über Familienkarte

Die Unabhängige Wählergemeinschaft Moers (UWG) und die Vereinigten Wählergemeinschaften Kreis Wesel (VWG) informierten am vergangenen Freitag am Repelener Markt über die seit Anfang Oktober eingeführte kreisweite Familienkarte. Seit dem eingebrachten Antrag im Jahr 2007 bedurfte es seitens der VWG im Kreistag jahrelanger Überzeugungsarbeit, bis ein tragfähiges Verwaltungskonzept eine große Kreistagsmehrheit gefunden hatte. Mittlerweile warten auf die bereits über 1.500 Antragsteller rund 150 verschiedene Vergünstigungen, zum Beispiel Rabatte oder Gutscheine. Beantragt werden kann die Familienkarte auf der Homepage des Kreises Wesel unter www.kreis-wesel.de/familienkarte. Weitere Informationen stellt die VWG auch unter www.pro-familienkarte.de bereit.
Für Fragen und Meinungen der Moerser Bürgerinnen und Bürger werden UWG und VWG mit einem weiteren gemeinsamen Aktionsstand am kommenden Samstag, 2. November, in der Moerser Innenstadt zur Verfügung stehen.

Einführung einer Familienkarte

Auszüge aus der Niederschrift der Kreisausschusssitzung am 4. Juli 2013:

Kreisdirektor Berensmeier führte aus, die Familienkarte sei (…) eine „Win-Win-Win-Aktion“, denn von ihr würden die Familien, die Unternehmen und der gesamte Kreis Wesel profitieren. (…) Er, Berensmeier, freue sich, aktuell 119 Partner benennen zu können und somit die Voraussetzungen aus dem Beschluss von 06.12.2012 zur Einführung der Familienkarte geschaffen zu haben. (…) Daher sei Ziel der Verwaltung, die Familienkarte zum 01.10.2013 einzuführen

Fraktionsvorsitzender Kuster (VWG) erinnerte an seinen Antrag auf Einführung der Familienkarte und lobte als „Vater“ der Familienkarte die Verwaltung. Andere Kreis und Städte hätten ebenfalls mit diesen Projekt schon einen großen Erfolg vorweisen können. Sein Dank richte sich auch an den Kreisdirektor (…) und an den Mitarbeiter, Herrn Stille (…). Er, Kuster, sei überzeugt, dass die Familienkarte auch im Kreis Wesel Erfolg haben werde. Ihm sei durchaus bewusst, dass das Angebot seinen Preis habe, dieser würde sich aber sowohl für die Familien als auch für die Unternehmen auszahlen. Es sei schließlich durchaus möglich, bis zur 200 Kooperationspartner zu gewinnen, andere Kreise seien dafür ein gutes Beispiel. Eventuell könne hier die EAW noch entsprechende Hilfestellungen geben. (…)

Fraktionsvorsitzender Kuster (VWG) konnte bestätigen, dass sich die Kosten in Städten und anderer Kreise nach ca. 3 bis 4 Jahren erheblich reduziert hätten.

Prozente von Auto bis Zumba

Die NRZ berichtet am 12. Juli 2013 (Auszüge):

Die Familienkarte kommt. Der Kreisausschuss hat das beschlossen, und viele Familien, Pflegeeltern, allein Erziehende, getrennt lebende oder geschiedene Mütter und Väter sowie Lebenspartnerschaften im Kreis Wesel können davon ab Oktober profitieren: mittels Vergünstigungen in den verschiedensten Geschäften, in Restaurants und bei Dienstleistern. 119 „Mitmacher“ gibt es bisher, wobei die Beteiligung in Wesel bislang am regesten ist. Aber das soll noch wachsen. Martin Kuster, der mit den Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) die Karte angeregt hatte, appelliert an die Städte und Gemeinden, sich intensiv einzusetzen. Prozente von Auto bis Zumba weiterlesen

Familienkarte im Kreis Wesel kommt zum 1. Oktober

lokalkompass.de berichtet am 5. Juli 2013 (Auszug):

Die Familienkarte im Kreis Wesel soll zum 1. Oktober 2013 eingeführt werden. Sie ist für Eltern, Pflegeeltern, Lebenspartnerschaften, Alleinerziehende oder getrennt/geschiedene Elternteile, die im Kreis Wesel ihren Hauptwohnsitz und mindestens ein Kind unter 18 Jahren haben. Grundsätzlich wird pro Familie eine Karte auf einfachen Antrag hin ausgestellt. Die Karte hat eine Gültigkeit von zwei Jahren.
Kreisdirektor Ralf Berensmeier sagte im Kreisausschuss „Von dieser Familienkarte profitieren nicht nur die Familien und Unternehmen, sondern auch der Kreis. Ich bedanke mich bei den zahlreichen Unternehmen, die sich hieran beteiligen und hoffe, dass noch mehr diesem Vorbild folgen.“

Ausdrücklich dankte er auch seiner Stabsstelle, mit der es bislang gelungen sei, 119 Betriebe zu gewinnen. Dies sei bereits vor der eigentlichen Einführung ein großartiger Erfolg, wenn man vergleiche, dass der Rhein-Kreis Neuss mit rund 50 Kooperationspartnern gestartet sei.

Martin Kuster (VWG) dankte der Stabsstelle und dem Kreisdirektor für diesen großen Erfolg. Die VWG hatte bekanntlich die Einführung der Karte beantragt. Er sah in der Karte eine große Chance für die Familien und die Wirtschaft.