Die Wischiwaschi-Haltung der Grünen im Kreistag Wesel zum unsinnigen, Steuergeld verschwendenden Großprojekt „Campus21“ ist befremdlich. Waren doch ihre Parteikollegen in Stuttgart, Berlin und Hamburg erheblich eindeutiger in ihrer Ablehnung der dort jämmerlich gescheiterten Großprojekten mit Hinweis auf kostengünstigere und effektivere Alternativen. Die niederrheinische Kreistagsfraktion der Grünen eiert dagegen herum. (…) Grüne eiern bei Campus21 mit Wischiwaschi-Position herum weiterlesen
Schlagwort: Bildungspolitik
>> FDP spricht von einem Schildbürgerstreich <<
Die NRZ Niederrhein berichtet am 16. Februar 2013 (Auszüge):
Der Landrat ist ein Verschwender sagt die FDP im Kreis Wesel. (…) In Zeiten moderner Kommunikationstechnologie müsse die Kreisleitstelle zur Einsatzkoordinierung nicht zwangsläufig in Wesel angesiedelt sein. (…) Ihr Neubau solle dort entstehen, wo es am kostengünstigsten ist: In Angliederung an neue Feuerwehrhäuser in Voerde oder Dinslaken oder auch Moers. Ähnlich wie die VWG hat die FDP kein VErständnis, dass für die geplante Zusammenlegung aller drei Moerser Berufskollegs (…) bestehende Werte vernichtet werden sollen (…). „Der geplante Abriss des gerade teuer sanierten Kollegs für Technik sei „Wahnsinn“, „ein Schildbürgerstreich“. (…)
>> UWG für Sanierung des Mercator-Kollegs <<
Die NRZ Moers berichtet am 14. Februar 2013:
Bald fällt die Entscheidung über die Zukunft des Mercator-Berufskollegs und die Unabhängige Wähler-Gemeinschaft Moers setzt auf „Sanierung statt auf einen teuren Neubau“. Es sei schließlich niemals die Rede davon gewesen, das Berufskolleg für Technik abzureißen und dort drei neue Kollegs zu bauen. Dieses Gebäude sei selbst erst 36 Jahre alt.
Kein Eigentümer werde sein saniertes Gebäude abreißen, wenn die Bausubstanz noch in Ordnung ist. „Wir sind für Sanierung und Erhalt der Werte. Das Mercator-Kolleg hat gute Anbindungen an Bus und Bahn. Ich als Mitglied der UWG. Moers und Mitglied der VWG-Kreistagsfraktion werde mich gegen die Campuslösung entscheiden“, erklärt Marianne Meylahn. „Ich hoffe, dass noch mehr Kreistagsmitglieder aus Moers unsere Entscheidung mittragen werden.“
>> Berufskolleg: FDP macht gegen Campus-Lösung mobil <<
Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 15. Februar 2013:
Die FDP lehnt sowohl in der Stadt Moers als auch auf Kreisebene den Bau eines Berufsschul-Campus für mehr als 4000 Schüler ab. (…)
Da die VWG sich ebenfalls gegen die Campus-Lösung ausgesprochen hatte, so das Kalkül, könnte es bei einem Umschwenken der CDU gelingen, das Projekt erneut auf den Prüfstand zu stellen.
Für die FDP sind nämlich die veranschlagten Baukosten von 72 Millionen Euro viel zu niedrig angesetzt. „Hinter verschlossenen Türen wird schon von 100 Millionen Euro gesprochen“, sagt Maas. (…) . Besonders die Technische Berufsschule sei noch in einem sehr guten Bauzustand. Ein Abriss sei daher unsinnig. Maas: „Hier wird Geld verschleudert und Kapital vernichtet.“
>> Kusters Kampf gegen die einträchtigen Großen <<
Die NRZ Wesel berichtet am 13.Februar 2013:
Martin Kuster sagt „den großen Fraktionen“ im Kreistag den Kampf an. Mit seiner Vereinigten Wählergemeinschaft (VWG) tritt er gegen die Übermacht aus CDU, SPD und Grünen an, die zu den Millionen-Projekten Kreisleitstelle und Berufskollegs in Moers die gleiche Grundsatzentscheidung getroffen haben. Dennoch hält er dagegen und greift auch gleich noch die Kreisverwaltung an.
Viel Geld ließe sich mit den Alternativlösungen der VWG sparen, will er beweisen. In Moers werde der Widerstand des Mercator-Kollegs gegen die Campus-Projekt-Pläne wachsen, sagt er voraus und weiß Marianne Meylahn mit ihrer dortigen Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) an seiner Seite. Das Kolleg–Vorhaben will er zum Wahlkampf-Thema machen. >> Kusters Kampf gegen die einträchtigen Großen << weiterlesen