>> Voerde will den finanziellen Kollaps abwenden <<

Die Rheinische Post Dinslaken berichtet am 22. Januar 2010 (Ausschnitte):

Auf Einladung von Bürgermeister Leonhard Spitzer fand ein Informationsaustausch mit den Voerder Kreistagsmitglieder Karin Wietheger, Monika Schmitz, Gerd Drüten und Martin Kuster sowie dem Kämmerer Werner Bosserhoff statt. Ein besonderer Schwerpunkt des Meinungsaustausches waren die Kreis- und Kommunalfinanzen. (…)

So wird die derzeitige Diskussion, eine zusätzliche Belastung der kreiseigenen Kommunen so gering wie möglich zu halten, als dringend notwendig angesehen. Allerdings wurden gleichzeitig auf die Risiken – ein Griff in die Rücklage kann nicht ohne Folgen mehrfach getätigt werden – hierbei ebenso bedacht.

In dem Gespräch wurde deutlich, dass ein einmaliger Verzicht auf eine Anhebung der Kreisumlage das Problem der Kommunen nicht lösen kann. Vielmehr erscheint es sinnvoll, dass auch das strukturelle (originäre) Defizit des Kreises minimiert oder abgebaut wird. (…) In diesem Zusammenhang wies Leonhard Spitzer darauf hin, dass seiner Meinung nach ein intensiver Gedankenaustausch zwischen dem Kreis und den kreisangehörigen Kommunen folgen muss, der sich mit Fragen von Standards, von neu einzugehenden Kooperationen (Ausweitung der interkommunalen Zusammenarbeit) und weiteren Maßnahmen befassen muss, die zu positiven finanziellen Auswirkungen für die Kreis- und Kommunalfinanzen führen. (…)

Die Beteiligten waren sich darin einig, dass künftig noch mehr darauf geachtet werden muss, dass eine Aufgabenverlagerung durch Bund und Land auf die Kommunen nur mit entsprechender Finanzausstattung erfolgen darf.