>> Zu wenig Niederrhein <<

Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 10. Juni 2009 (Ausschnitte):

Zwei Arten, wie sich eine schallende Ohrfeige umschreiben lässt: „Das war ein steiniger Acker für Sie“, resümierte Gerd Drüten (SPD), Vorsitzender des Ausschusses für Kreisentwicklung, gestern in einer Sitzung des Gremiums in Hünxe. Angesprochen war damit Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhrgebiets-Touristik GmbH (RTG), die die Kulturhauptstadt Ruhr.2010 touristisch vermarktet. Was den Politikern für den Kreis und den Niederrhein aber viel zu nachlässig geschieht und wofür sie Biermann tüchtig kritisierten. Der Marketing-Mann selber steckte die unverhohlene Schelte professionell weg: „Das war ein Ansporn.“

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Den Kreis Wesel hat die RTG der Tourismus-Region Duisburg zugeschlagen – und damit bei den Kreis-Politikern schon den ersten dicken Minuspunkt gesammelt. Der Kreis Wesel und der Hafen Duisburg? Das geht ihrer Meinung nach nicht zusammen, und alleine die Kombination sei ein Beleg dafür, wie wenig Aufmerksamkeit die RTG dem Kreis tatsächlich widme. Für die eine Million Euro, die der Kreis in das RTG-Marketing stecke, kämen dessen Vorzüge viel zu wenig zur Geltung. Das bemängelten CDU, Grüne und VWG energisch. (…)