Rheinische Post berichtet am 28. August 2008 (Auszüge) :
KREIS WESEL (GHg) Um den geeigneten Weg, die Gebührenzahler beim Müll weiter zu entlasten, drehte sich gestern die Debatte im Ausschuss für Abfallwirtschaft des Kreises. Während CDU und SPD im Sinne der Verwaltung dafür plädierten, das bestehende System beizubehalten, schlugen Grüne, Vereinigte Wählergemeinschaften ( VWG) und FDP andere Wege vor.
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Anders die Grünen: Sie plädierten für eine Abschaffung der Grundgebühr, weil sie kein Beitrag zur Müllvermeidung sei. Außerdem ist die Rücklage der KWA mit derzeit 25 Millionen Euro nach ihrer Auffassung zu hoch. Deshalb müssten weitere fünf Millionen Euro an die Kommunen zurückfließen.
Dieses Geld würde vor Ort nicht für eine Senkung der Müllgebühren eingesetzt, sagte VWG-Sprecher Martin Kuster. Deshalb müsste der Kreis eine Vorreiter-Rolle übernehmen und die Gebühren dauerhaft senken, um den Kommunen Mut zu machen, ebenso zu verfahren. Die FDP warb ebenfalls dafür, die Grundgebühr abzuschaffen.