Rheinische Post berichtet am 24.09.2005:
Der Kreis Wesel wird einen „Runden Tisch Familie und Jugend“ einrichten. Zwar kam es im Kreisausschuss nicht zur Entscheidung. Aber das lag nicht am grundsätzlichen Willen, sondern an der Frage, wie besagter Runder Tisch besetzt werden soll. Nun hat der Kreistag das letzte Wort. Hintergrund ist das Thema, was ein erneutes Gremium bewirken soll und ob man es personell groß begrenzt.
Die CDU plädierte dafür, alle Fraktionen zu berücksichtigen – so war es auch mit der SPD abgesprochen -, ansonsten auswärtigen Sachverstand „einzuladen“. Der VWG, die das Thema auf die Tagesordnung gebracht hatte, war das zu wenig. Sie forderte, die Fachleute der verschiedenen Träger mit an den Tisch zu holen und vor allem erstmal im Jugendhilfeausschuss darüber zu sprechen. Am Ende stand in dieser Frage ein Patt (…). „Verwunderung und Enttäuschung“ äußerte gestern VWG-Sprecher Martin Kuster. Die Gründe, warum die CDU nicht den Jugendhilfeausschuss einschalten will, könne er nicht nachvollziehen. Die VWG wolle keinen „privaten Debattierclub“, sondern die thematisch Betroffenen und Sachkundigen einbeziehen.