Die NRZ Wesel berichtet am 31. Dezember 2010:
Die Kritik der VWG an der Verlegung der Feuerwehrleitstelle in das Kreishaus wurde nicht gehört. Weil Fraktionsvorsitzender Martin Kuster aber davon überzeugt ist, dass eine Kreisleitstelle nicht in einen rheinnahen Ort gehört, in einen laut Verwaltung „potentiellen Überflutungsbereich“, hat sich die VWG nun in der Angelegenheit mit einem offenen Brief an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gewandt.
Darin wird sie gebeten, zu überprüfen , ob eine Kreisleitstelle tatsächlich in einem der zwei Untergeschosse des Verwaltungsgebäudes eingerichtet werden darf, wenn im Falle eines Deichbruchs durch Hochwasser eine Überflützung der Untergeschosse die Funktion und Zugänglichkeit der Leitstelle in Frage gestellt wird.
Die VWG vertritt die Meinung, eine Überflutung müsse zu 100 Prozent ausgeschlossen werden. Die die Leitstelle stelle bei einem Notfall eine zentrale Einrichtung zur Bewältigung der Einsätze dar. Die beschlossene Verlegung ins Kreishaus hält die VWG-Kreistagsfraktion für absolut fahrlässig und unverantwortlich.