Die NRZ Moers/Wesel/Dinslaken berichtet am 15. März 2013 (Auszüge):
„Mercator muss bleiben!“ – Schlachtruf aus knapp 200 Kehlen gestern vor dem Weseler Kreishaus. Schüler und Lehrer des Mercator-Berufskollegs aus Moers, dazu Eltern, wollten einen Beschluss des Kreistages verhindern, ihre Schule am jetzigen Standort aufzulösen und mit den anderen beiden Kollegs an der Repelner Straße neu zu errichten. Vergeblich: Die Mehrheit der Politiker stimmte so ab, wie es sich abgezeichnet hatte, nämlich für die konzentrierte, so genannte Campus-Lösung. (…)
Respekt zollten die Politiker den Moersern für ihr Engagement. Aber CDU, SPD und Grüne hielten auch in der von FDP und VWG geforderten namentlichen Abstimmung an ihren Positionen für die Campus-Lösung fest. (…)
Beifall zollten die Demonstranten der FDP, die ihre Kritik an falschen Kostenannahmen und am „Schildbürgerstreich“, das Kolleg für Technik abzureißen, erneuerte, und auch Martin Kuster (VWG), der von Steuerverschwendung für einen „Schulkoloss“ ohne „pädagogisch nachweisbaren Mehrwert“ und „sinnlosem Bauwahn“ aus rein wahltaktischen Gründen sprach. (…)