Das Wochen-Magazin Moers veröffentlichte am 18. April 2012 folgenden Leserbrief des VWG-Fraktionsvorsitzenden Martin Kuster:
Die Behauptung von Herrn Dahms, die VWG-Kreistagsfraktion habe keine Finanzierungsvorschläge für die Familienkarte unterbreitet, ist falsch. Im Gegenteil hat sie Sparanträge gestellt, deren Volumen die Kosten einer kreisweiten Familienkarte um ein Vielfaches übertroffen hätten. Beispielsweise der Verzicht auf die überflüssige Subventionierung der Kreistierzüchterzentrale durch den Kreis mit über 200.000 Euro. Der Antrag wurde von der FDP-Kreistagsfraktion abgelehnt. Die FDP betreibt offenbar auch im Kreis Wesel lieber Klientel- als eine effektive Familienpolitik!
Die Behauptung, die Familienkarte nütze nur SGBII-Empfängern ist ebenfalls falsch. Durch Einbindung von Einzelhandel und Dienstleistungsunternehmen sollen ALLE Familien in den Genuss von Vergünstigungen kommen, wie es in zahlreichen Nachbarkommunen schon erfolgreich umgesetzt worden ist.
Glücklicherweise verstehen die mittelständischen Dienstleistungsbetriebe, auf die einst die FDP als Stammwähler setzen konnte, das Prinzip der Familienkarte und erkennen ihre Vorteile. Darum sind sie zu einer aktiven Unterstützung bereit, wie auf dem jüngsten Wirtschaftsforum der Stadt Xanten unter anderem die IHK Niederrhein deutlich machte.