>> Häfen-Kooperation stockt wegen Wesels Kaimauer <<

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 6. Juli 2011 (Auszüge):

Im Kreis-Entwicklungsausschuss kam die Gründung der Hafengesellschaft gestern ins Stocken. In nichtöffentlicher Sitzung blieb für den angestrebten Verbund von Hafen Emmelsum und Rhein-Lippe-Hafen mit dem Weseler Stadthafen dieser das Sorgenkind. Wie mehrfach berichtet, muss die Weseler Kaimauer teuer saniert werden. Die Rede ist von acht bis zehn Millionen Euro. Dass Betreiber Stadtwerke sich dabei finanziell einbringen will, reichte der Politik allein noch nicht. Sie sieht sich ohnehin in dem Dilemma, dass einerseits die Zeit drängt. Denn bis Ende September muss der Grunderwerb für die Hafengesllschaft gelaufen sein, um die ab Oktober höheren Steuern zu vermeiden. Andererseits sind viele Risiken zu beachten. Wesels Rat hat gestern fast parallel beschlossen, dass der Stadthafen in die Gesellschaft kommen soll.

Der Ausschuss fasste gestern keinen Beschluss darüber, was aus nicht mehr benötigten Flächen des Zweckverbandes Grunderwerb Colonia Ulpia Traiana wird. Dessen Aufgabe für den Archäologischen Park Xanten (APX) ist fast abgeschlossen. Deshalb soll er aufgelöst werden. Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, dass der Kreis und die Stadt Xanten besagte Flächen, die auch die Seenlandschaft des Freizeitzentrums Xanten (FZX) betreffen, gemeinschaftlich übernehmen. Das fand die Politik nicht gut. (…)

Martin Kuster (VWG) war „die Vorlage zu dünn“. (…)  Im Kreisausschuss kommt morgen die Fortsetzung.

Auf verlorenem Posten standen Kück und Kuster zum wiederholten Male mit ihrer Dauerkritik am Flugplatz Schwarze Heide. Im Vorfeld von der VWG aufgebrachte Fragen, ob mit der Halbierung von Flächen nicht die wirtschaftlichen Potenziale zu Grabe getragen werden müssten, konterten CDU, SPD und FDP mit gegenteiligen Berichten und untermauerten die Investitionen. (…)