>>Zum Hochwasserschutz<<

Rheinische Post Wesel berichtet am 13.01.2011 (Auszüge):

kreis wesel (RP) „Die Deichgräfen am Niederrhein machen eine gute Arbeit und dies, obwohl sie mit beschränkten Ressourcen zurechtkommen müssen“, kommentiert der Europaabgeordnete Karl-Heinz Florenz (CDU) die Arbeiten beim Hochwasser am Niederrhein.

„Hochwasserschutz muss aber länderübergreifend angegangen werden. Wenn am Oberlauf des Rheines Unsinn betrieben wird und dem Fluss nicht genug Raum gegeben wird, dann können wir am Unterlauf so viel Beton aufschütten wie wir wollen, wir werden den Rhein nicht mehr plötzlich entschleunigen. Es muss hier noch besser zusammen gearbeitet werden“, fordert der Umweltpolitiker Florenz. (…)

„Die Umsetzung der europäischen Richtlinien werden lustlos vorangetrieben, nach dem Motto: Hochwasserschutz ist Ländersache und Brüssel hat sich rauszuhalten“, kritisiert Florenz. „Wir hoffen, dass wir das Hochwasser ohne großen Schaden bald überstanden haben, und damit ist für uns die Sache erledigt. Dies ist zu kurzfristig gedacht. Uns fehlt das Bewusstsein, dass wir hier langfristig planen und zusammenarbeiten müssen. Ein echter Hochwasserschaden am Niederrhein könnte uns um Jahrzehnte zurückwerfen“, so der Europaabgeordnete.