Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 21. Dezember 2010 (Auszüge):
(…) Bei der Niag gehören aber 51 Prozent dem Unternehmen Rhenus, und so kam es, dass Kinzel im Sommer unerwartet seinen Rücktritt erklärte. Dass dies nicht seine eigentliche Lebensplanung war, bekräftigte er gestern. Bis 2014 hätte er schon gern weitergemacht. Aber verbunden mit den Umbauten, den klimatischen Störungen bei der Niag und der Eiszeit zwischen den Vorständen zog Kinzel die Konsequenzen. Gern wäre er im Stillen gegangen, doch Aufsichtsratschef Heinz-Dieter Bartels überredete ihn doch zur Abschiedsfeier im Hotel „Zur Linde“. Bartels erinnerte an die schnelle Karriere des 1951 geborenen Hannoveraners bei der Niag.
Von den 100 Jahren des Verkehrsunternehmens habe er mehr als 25 Jahre lang das Ruder in der Hand gehabt. Die Niag werde ihn nicht vergessen. Als „guten Busfahrer“, der aussteigt, weil ihm der „neue Fahrstil nicht gefällt“ würdigte Landrat Dr. Ansgar Müller Kinzel. Traurig zeigte sich Betriebsratsvorsitzender Harald Winter. „Man nimmt uns Beständigkeit, Zuverlässigkeit und Rückhalt“, sagte er. (…)