Die NRZ Moers berichtet am 22.Februar 2010:
Der Kreis hat Sparpotenzial. Aber mehr als fünf Millionen Euro sind auf diesem Weg nicht aufzubringen, weshalb sich die VWG-Kreistagsfraktion gegen das Einfrieren der Kreisumlage ausspricht. Während ihrer Klausurtagung einigten sich die drei VWG-Mitglieder darauf, den Vorschlag der Kreisverwaltung zu unterstützen, wonach die Kommunen durch eine um 2,5 Prozentpunkte höheren Kreisumlage belastet werden sollen.
Fraktionssprecher Martin Kuster lehnt den Verkauf der RWE-Aktien oder des langfristigen Anlagevermögens des Kreises ab. Diese Zinseinnahmen sollen „auch künftig eine spürbar reduzierte Kreisumlage“ garantieren. Die VWG fordert dagegen unter anderem einen Einstellungs- und Beförderungsstopp bei der Kreisverwaltung und den Verzicht auf höhere Zuschüsse für die Burghofbühne. Zudem soll der Kreis gegen das Gemeindefinanzierungsgesetz klagen.