>> ARGE: Bündnis will die Option <<

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 4. Dezember 2009:

Während der Berliner Koalitionsvertrag die Rückkehr zur Trennung von Arbeits- und Sozialverwaltung vorsieht, macht sich das Bündnis SPD-Grüne-VWG im Kreis Wesel für eine andere Lösung stark. Die Hilfe aus einer Hand (Stichwort Hartz-Arge) soll erhalten bleiben. Dies beantragt das Trio für den Kreistag. Damit sollen den betroffenen Hilfeempfängern doppelte Wege durch doppelte Bürokratie erspart werden. Außerdem sei der bürokratische Aufwand einer Umstrukturierung zu hoch. Das Bündnis fordert die Wahlfreiheit ein, als Optionskommune wie Kleve eigenverantwortlich – ohne Arbeitsagentur – die Aufgabe zu erledigen. Bekanntlich hatte der Kreistag seinerzeit einstimmig eine gleichlautende Resolution beschlossen. Hellmut Fischer (SPD) erwägt, das Recht zur Option gegebenenfalls einklagen zu lassen.