Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 26.09.2009:
Hatten die Grünen gerade betont, in den laufenden Verhandlungen um Mehrheitsabsprachen im neuen Kreistag das Scharnier sein zu wollen, nehmen die Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) für sich nun die Funktion des Schmieröls in Anspruch. Sprecher Martin Kuster freut sich, dass er bei den Grünen „auf offene Ohren gestoßen“ ist. Mit der Konstellation gebe es „eine freie Auswahl der passenden Tür“. Für die Kleinen sei mit CDU oder SPD eine Mehrheit möglich, „ohne auf Stimmen einer neoliberalen, auf sozialen Kahlschlag und Privatisierungswahn ausgerichteten Fraktion einerseits oder einer linkspopulistischen Fraktion andererseits angewiesen zu sein“. VWG-Bedingungen für eine Kooperation sind die Einführung einer kostenlosen Familienkarte und die Einbindung per stimmberechtigter Vertretung in allen Fachausschüssen.