>> RVR: SPD bremst Mehrheit aus <<

Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 25. September 2008 (Ausschnitte):

Konfrontation pur: Nach leidenschaftlicher Diskussion um Mitgliedschaft im Regionalverband Ruhr scheitern die Austrittswilligen (CDU, Grünen, FDP und VWG) an Zwei-Drittel-Marke.  (…)

45 Ja-Stimmen hätte es für einen Austritt aus dem RVR geben müssen. 42 waren es gestern Abend nach bald zweistündiger Diskussion voller Leidenschaft. Damit war die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit in geheimer Abstimmung verfehlt und der Verbleib im Regionalverband besiegelt. Rein rechnerisch bedeutet das Ergebnis im Kreistag (66 Sitze plus Landrat, zwei SPD-Mitglieder fehlten), dass CDU (27), Grüne (sieben), FDP (fünf) und Vereinigte Wählergemeinschaften (zwei) sowie ein abtrünniger Genosse für den Austritt gewesen sein müssen.  (…)

In der breiten Aussprache selbst wurden all jene Argumente aufpoliert, die in den vergangenen Wochen kreisweit die Diskussion beherrscht hatten. (…) Martin Kuster (VWG) beschränkte sich auf „rein sachliche Gründe“: So habe sich die Regionalplanung bei der Bezirksregierung in Düsseldorf bewährt. Und das Gutachten zu den finanziellen Vorteilen spreche „eindeutig für den Austritt“ – der Kreis Wesel sei Nettozahler. (…)