Täter dingfest machen

Leserbrief von Martin Kuster (wurde in der RP am 24.08.2007 veröffentlicht):

Ohne Wenn und Aber müssen Menschen, die meinen, mit gewaltsamen Mitteln ihre persönlichen Ansinnen durchsetzen zu können, klar in ihre Grenzen verwiesen und für ihre Taten spürbar bestraft werden. Das gilt auch für die bislang unbekannte Person – wie aus dem RP-Artikel hervorgeht nach bisherigen Ermittlungen offenbar ein Einzeltäter – die mit Brandanschlägen und Bombendrohungen glaubt erzwingen zu können, dass der Motorbetrieb auf dem Landeplatz Schwarze Heide eingestellt wird. Dieser Täter zerstört nicht nur fremdes Eigentum, versetzt seine Mitmenschen in Schrecken und nimmt ihre Gefährdung bewusst  in Kauf, sondern bringt auch die zahlreichen Gegner der geplanten Landebahnverlängerung, die mit demokratischen und rechtsstaatlichen Mitteln aus vielen guten Vernunftsgründen dieses Millionengrab zu verhindern versuchen, in Misskredit. Vergleichbar ist dies mit gewalttätigen Demonstranten, die auch in kleiner Zahl eine aus tausenden friedlichen Menschen bestehende Demonstration in den Schmutz ziehen können. Darum bleibt zum Wohl der Mitarbeiter und der Nutzer des Landeplatzes, aber auch im Sinne der friedlichen Gegner einer Landebahnverlängerung zu hoffen, dass der Brandstifter so schnell wie möglich dingfest gemacht wird.