Auszug aus der Niederschrift der Kreisausschusssitzung am 8. März 2007 zum Antrag der VWG, kreisweit eine Familienkarte einzuführen:
>> KTM Kuster (VWG) führte aus, der vorliegende Antrag vom 03.01.07 betreffe nicht nur die Kommunen, für die das Jugendamt der Kreisverwaltung Wesel zuständig sei, sonder er beziehe sich auf das gesamte Kreisgebiet Wesel. Diesen Antrag könne man schwerlich ablehnen, da er keine Kosten verursache. Sicherlich würden der EAW (=Entwicklungsagentur Wirtschaft) zusätzliche Aufgaben übertragen werden, die aber aus seiner Sicht zu bewältigen seien. Im Rhein-Keis Neus habe man mit der sog. Familienkarte bislang gute Erfahrungen gemacht. Im Übrigen danke er an dieser Stelle der Wählergemeinschaft in Moers, die dort eine solche Familienkarte auf den Weg gebracht habe. Eine Familienkarte komme jedenfalls den Bürgern zugute. Daher hoffe er auf eine Mehrheit für diesen Antrag.
Fraktionsvorsitzender Dr. Schmitz (CDU) ergänzte, dass Maßnahmen, die im Rhein-Kreis Neuss zu guten Ergebnissen geführt hätten, auch im Kreis Wesel umgesetzt werden könnten. Hierzu seien ggf. erforderliche Mittel bereitszustellen. Er rege daher an, der Verwaltung einen Prüfauftrag zu erteilen, um bereits entsprechende Gespräche führen zu können.
Fraktionsvorsitzender Fischer (SPD) erklärte, entsprechend der Informationen im Internet sei die sog. „Familienkarte“ sehr interessant. Im Jugendhilfeausschuss habe man aber deutlich erkannt, dass noch einige Details zu klären seien. Daher halte er die weitere Beratung der Sache für wichtig.
KTM Neuhaus (FDP) bemerkte, seine Fraktion unterstütze diesen Antrag, da zu seiner Umsetzung zusätzliche Mittel nicht benötigt würden.